Entgiftung und Ausleitungen
Entgiftung, sowie Ab- und Ausleitungsverfahren sind wesentlicher Bestandteil eines umfassenden naturheilkundlichen Behandlungskonzepts und einer erfolgreichen Therapie.
Unser Körper verfügt über Ausleitorgane, um sich selbst zu reinigen.
Bei Überbelastung der ausscheidenden Organe wird das interstitielle Bindegewebe zum Depot für nicht entsorgte Abbauprodukte.
Das Bindegewebe ist der Bereich, durch den die Zellen und Organe mit allen Stoffen versorgt werden. Ist dieser Raum durch Ablagerungen in seiner Funktion gestört, können Zellen und Organe nicht mehr richtig arbeiten.
Die Giftstoffe können dann in Blut und Gewebe übertreten.
Oft handelt es sich dabei um Konsumgifte wie Alkohol und Nikotin aber auch Medikamente, falsche Ernährung, Schwermetallbelastungen, Umweltgifte.
Beschreibung des Verfahrens
Der erste Schritt besteht darin, herauszufinden, wodurch die Selbstheilungskräfte behindert werden.
Der zweite Schritt besteht in der Ausleitung der Störfaktoren. Dies geschieht einerseits mit naturheilkundlichen Medikamenten, andererseits durch ausleitende Verfahren, welche lokale Stauungen von Blut- und Lymphsystem beseitigen, die Mikrozirkulation verbessern und die Toxindepots im Bindegewebe entleeren.
Die Ausleitung erfolgt z.B. über die Haut, das Lymphsystem, die Leber, den Darm oder die Niere.
Indikationen
Ab- und Ausleitungsverfahren haben vor allem hohen Stellenwert im Rahmen der biologischen Schmerztherapie, besonders bei der Behandlung orthopädischer Krankheiten und zur Immunmodulation. Weitere Indikationen sind:
● neurologische Symptome oder Kopfschmerzen
● Entzündungen und Infektionen
● Übergewicht
● Magen-Darm-Symptome und Blähungen
● Leaky-Gut-Syndrom
● nachlassende Leistung von Leber, Nieren, Lungen und anderen Organen
● Hauterkrankungen
● Konzentrationsschwierigkeiten
● Burn-Out Syndrom oder chronische Müdigkeit
● Allergien, Unverträglichkeiten, Autoimmunerkrankungen
● Hormonstörungen