Nicht jede Frau erinnert sich gerne an die Geburt ihres Kindes. Für eine Mutter kann eine schwere Geburt sehr belastend sein.
Ob eine Frau die Geburt als schwierig oder traumatisch erlebt hat, kann niemand außer die Mutter selbst entscheiden. Nicht jede schwierige Geburt löst eine traumatische Reaktion aus und eine von außen betrachtet „normale“ Geburt kann für eine Frau ein belastendes Erlebnis sein. Auch für den Mann/Partner kann eine Geburt ein traumatisches Erlebnis sein, deshalb biete ich die Verarbeitung auch für die Begleitperson an.
Der Begriff Trauma (griechisch: Wunde, Gewalteinwirkung von außen) lässt sich bildhaft als eine „seelische Verletzung“ verstehen, zu der es bei einer Überforderung der psychischen Schutzmechanismen durch ein traumatisierendes Erlebnis kommen kann.
Ein Trauma kann sich jedoch nicht nur seelisch, sondern auch körperlich auswirken. Traumatische Ereignisse werden von den Betroffenen als intensive Bedrohung erlebt und lösen große Angst aus, die von Macht- und Hilflosigkeit begleitet ist.
Wenn Menschen sich in existentiell bedrohlichen Situationen erleben, aus denen sie weder fliehen noch sie bekämpfen können, kommt es zur Ausschüttung großer Mengen von Stresshormonen.
Vor allem ein Kontrollverlust - verbunden mit dem Gefühl, den Wehen und/oder dem Personal ausgeliefert zu sein und selbst keinen Einfluss mehr zu haben, wird oft als traumatisierend erlebt.
Ziele der Trauma-Aufarbeitung
• Sie verbinden sich wieder mit Ihren Ressourcen und Ihrer Atmung und gewinnen wieder / ganz neu Stärke und Vertrauen.
• Sie finden Wege, Ihre Gefühle und innere Spannungen zu regulieren und Ihr Nervensystem wieder zu stärken.
• Sie haben die Möglichkeit und werden darin gefördert, Erlebtes in einem geschützten und empathischen Rahmen auszudrücken, zu reflektieren und zu ordnen.
• Sie lernen, sich selbst für die enorme Leistung der Schwangerschaft und Geburt wertzuschätzen.
• Sie nehmen ganz neu Ihr Leben in allen Belangen wieder in die Hand.
• Sie beschreiten heilsame Wege, die Bindung zum Kind und/oder zum Partner heilen und wachsen zu lassen.
Sie bekommen einen (erneuten/erstmaligen) Zugang zu Ihrem „sicheren inneren Ort“.
• Sie klären und lösen sich von belastenden Gedanken, Gefühlen und Körperempfindungen, um so Raum für Neues zu schaffen.
• Und das Kostbarste: Sie finden wieder Selbstvertrauen und Lebensmut.
Schritt für Schritt ist es möglich, mehr Abstand zu gewinnen, Blockiertes zu lösen und das Erlebte in die persönliche Lebensgeschichte zu integrieren.
Die sorgfältige Verarbeitung eines Geburtstraumas benötigt nach meiner Erfahrung ca. 5-8 Therapiesitzungen.
Ich begleite Sie mit meiner über 30-jährigen Berufserfahrung achtsam und kompetent!